Jesaja 11, 2-13 Kommentar

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Jesaja 11, 2-13
V. 2. ‏.ונחה עליו‎ Auf ihm findet der Gottesgeist; welcher bis dahin im Kreise der Menschheit des Trägers entbehrte, die Ruhe, in welcher er das Ziel des göttlichen Waltens auf Erden, den Frieden und die Paradiesesblüte hienieden erreichen wird. Denn in dem Geistesleben dieses Davidssprößlings wird sich der Gottesgeist in seiner höchsten Potenz nach allen Richtungen entfalten; als sein Träger wird der Messias ihn in Theorie und Praxis zur Geltung bringen und ihm die Herrschaft über das Tun und Lassen der Menschen gewinnen.
.חכמה .חכמה ובינה
‎die Weisheit, welche sich im Begreifen und Festhalten der‏ die ‎dargebotenen Wahrheit zeigt. ‏ בינה ‏ ‎die Einsicht überschaut die gegebene Wahrheit zu ‎gleich mit allen in ihr enthaltenen Wirkungen und aus ihr sich ergebenden Folgerungen‏
:עצה וגבורה
‎Ratschluß und Tatkraft, in dem ersten gestaltet sich die durch חכמה ובינה ‎gewonnene Erkenntnis zum Entschluß, und die letztere setzt das Wahre und Gute in Tat um. Jedoch, damit dieser Vorsatz wirklich zur rechten Tat reifen könne, dazu bedarf es der '‏דעת ויראת ד‎ der Gotteserkenntnis und Gottesfurcht. Denn nur in der Erkenntnis Gottes lernt man die Welt und sich begreifen, und nur, indem man sich entschließt, nichts anderes sein zu wollen als Diener und Vollstrecker des göttlichen Willens, gewinnt man die Kraft zu wirklich Leben spendender Tat. Siehe die Ausführung dieser Gedanken in ihrer ganzen Tiefe im Komm. zu 2. B. M. 1—37.
V. 3. '‏והריחו .והריחו וגו ist Hifil: erfüllt ihn mit Geist, durchgeistigt ihn. Wie dieser Gottesgeist bei dem Davidsenkel in seiner Gottesfurcht wurzelt, so durchdringt er sein ganzes Wesen derart mit ihr, daß sie die Seele seines Denkens, Fühlens und Handelns bildet. Denn nicht etwa zu stillem, beschaulichem, nur innerem Geistesleben führt ihn der auf ihm ruhende Gottesgeist, vielmehr zu unablässigem tätigen Schaffen für die Welt. Da zeigt sich die ganze segensreiche Fülle dieses Geistes in dem Wirken seines Trägers: ‏לא למראה עיניו‎ Er bildet sich seine Ansicht nicht nach dem »Augenschein« und vom »Hörensagen"; nicht aus dem, was die wechselnden Begriffe der Menschen, und oft sogar Gründe der Zweckmäßigkeit, als Recht festsetzen, schöpft er sein Urteil, um jeden auf den ihm gebührenden Platz zu stellen ‏ישפוט‎ und die Menschen in die Bahn der Pflicht zu leiten ‏.יוכיח‎
V. 4. ‏”צדק” .ושפט בצדק דלום‎ das in der Thora gelehrte Ideal des Rechts allein ist die Meßschnur für sein Richten. Durch ihn wird dieses Idael verwirklicht und auch den Ärmsten wird ihr Recht.
.והוכיח במישור
‎Der gewöhnliche Ausdruck für Geradheit ist מישרים‏ ‎‎während ‏ מישור fast immer die Ebene bezeichnet, allerdings auch einigemal in dem Sinne ‎wie ‏ מישרים ‎vorkommt. Bis zum Anbruch dieser Heilszukunft baut sich‏ ‎die Menschengesellschaft in der Form einer Pyramide auf, unten die‏ ‎breite Schicht der an Besitz und Ansehen Armen, über ihnen die schon kleinere Anzahl‏ ‎der Reicheren und Mächtigeren, dann die Befehlenden, und je höher die Rangordnung,‏ ‎um so kleiner die sie bildende Gruppe, bis an der Spitze der Pyramide der Herrscher‏ ‎steht. Bereits für das Volk, welches Gott zu dem seinen erkor, war eine ganz‏ ‎andere Ordnung vorgesehen. In ihm sollte das Gesetz den Mittelpunkt‏ ‎bilden, um den sich die Einzelnen im Kreise zu scharen hatten. Da sollte‏ ‎keiner den anderen unter seine Füße zu bringen suchen, um höher als er zu stehen,‏ ‎dagegen jeder mit dem ihm gewordenen Maß von Besitz und Kraft die Erfüllung‏ ‎seiner Pflichten anstreben und dann mit dem anderen, wenn auch Reicheren und‏ ‎Mächtigeren, auf völlig gleichem Niveau stehen. In dieser als Kreis »in der‏ ‎Ebene« gedachten gesellschaftlichen Ordnung geht der Bettler dem König ebenso‏ ‎voran, wie er ihm nachfolgt, und wenn unser großer Lehrer Moses alle Volksglieder‏ umfassend bezeichnen will, so sagt er nicht »vom kleinsten bis zum größten«, sondern: ‏מחטב עצוך עד שאב מומוך‎ von deinem Holzhauer bis zu deinem Wasserschöpfer (5. B. M. 29, 10).
Zur Verwirklichung jedoch gelangt diese göttliche Ordnung erst durch den späten Enkel Davids, dann aber auch für die ganze Menschheit. Auf diese Zeit schaut der begeisterte Liedespsalm seines königlichen Ahnen hin, indem er Ps. 67, 5 singt: »Freuen werden sich Staaten und jauchzen, ‏כו תשפוט עמים מישר‎ daß du Völker in Ebene ordnest«. Diese, die ‏עמים‎ die Volksgesellschaften nach innen regelnde Ordnung, welche die Menschen nicht übereinander, sondern nebeneinander auf gleichem Niveau rangiert, heißt die Ebene. Und diese wird dann auch die Staaten erst zur wahren Freude und zum Genusse ihres Daseins bringen.
.לענוי ארץ
‎Bescheidenheit, diese hohe Tugend, wird unter dem bis dahin herrschenden Regime leicht zur Schwäche, wenn sie den bescheiden Auftretenden von der‏ ‎Übung solcher Pflichten, die ein energisches Handeln erfordern, oder ihn in einen‏ ‎Gegensatz zu sich höher Dünkenden bringen könnten, zurückhält. Bescheidenheit ist‏ ‎eine Schwäche, wenn sie nur dem Bewußtsein der Besitzlosigkeit entspringt, denn dann‏ ‎beweist sie, daß auch dem Armen der richtige Maßstab für wahren Menschenwert‏ ‎oder -Unwert abhanden gekommen ist. Auch einer solchen Bescheidenheit weist der‏ ‎Messias die richtige heilsame Schranke.
.והכה ארץ בשבט פיו
‎Nicht der Gewaltmittel bedarf es dann, um die Menschheit‏ ‎in die Bande es Gesetzes zu schlagen, sein Wort allein erzielt sie zur Huldigung‏ Gottes, zum reinen Menschentum. וברוח שפתיו ימית רשע ‎Der Geist der Belehrung, ‎den seine Lippen atmen, gewinnt ihre Herzen und Gemüter und ertötet in ihnen‏ ‎jeden Hang zum Bösen - und somit ist das Geschlecht »der Bösen« ausgestorben,‏ wie dies Ps.104,35 ausspricht: חוטאים :יתמו חטאים מן הארץ ‎»mitunter Fehlende« ‏‎wird es immer geben, aber ‏ ‏חטאים ‎»grundsätzlich Sündigende werden‏ endlich aufhören von der Erde ורשעים עור אינם ‎und dann gibt es keine‏ ‎Bösen mehr«.‏
‎V. 5. Das Befestigen des Gewandes um die Lenden gestattet ungehindertes Fortschreiten, der Gürtel um die Hüfte sichert die freie Bewegung beim Kampfe und erhöht dadurch die Kraft. Dem Gottesrechte, dem Zedek-Ideale sind alle seine Schritte geweiht, das ist es, wodurch er unaufhaltsam dem Ziele zuschreitet. Innige Treue und Hingebung an Gott und seine Aufgabe erfüllen ihn mit felsenfestem Vertrauen auf Gott, der Seiner Sache zum Siege verhilft, das gibt ihm Kraft und bildet seine alleinige Stärke.

‎V. 6—8. Mit dem Gottesrechte zieht auch der Gottesfriede in das Reich der gesamten atmenden Schöpfung ein. '‏.וגר זאב וגו‎ Wie bereits oben zu Kap. 5, 17 ausgeführt, bezeichnet ‏גור‎ das nur geduldete, nicht berechtigte Verweilen an einem Orte. Bis zu der hier geschilderten Zeit gewähren Macht und Besitz allein die Berechtigung zum »Dasein«, und der Schwache muß froh sein, wenn ihn der Starke neben sich duldet. Jedoch das dann herrschende Prinzip sagt: je mehr einer hat und je stärker er ist, um so stärker muß seine Leistung sein, und nur nach dem, was er im Verhältnis seines Besitzes und seiner Kraft leistet, wird der Wert seines Daseins geschätzt. Da fühlt der »Wolf« sich neben dem »Schafe« nur geduldet, so lange er nicht entsprechend seiner größeren Stärke auch mehr als dieses geleistet hat. Es heißt darum nicht ‏,וגר כבש עם זאב‎ sondern umgekehrt: der ‏זאב‎ fühlt sich noch nicht vollberechtigt; er bildet darin keine Ausnahme, auch die anderen Starken, Mächtigen, wie ‏נמר‎ und ‏,כפיר‎ empfinden die gleiche Forderung der Pflicht.
.ונער קטן וגו’
‎Wie der Mensch freudig sich Gott beugt, so ordnet dem reinen ‎Menschen sich willig und friedlich wie einst im Paradiese die Tierwelt unter, ja ושעשע‏ :יונק על חר פתן ‎Als der Mensch im Paradiese die Tierweisheit zur Lehrmeisterin‏ ‎nahm, um zu erkennen »was gut sei und böse«, da setzte Gottes erziehende Fürsorge‏ ‎Feindschaft ein zwischen Schlange und Mensch, um ihm stets zu vergegenwärtigen,‏ ‎daß, was dem Triebe des Tieres zusagt, noch lange nicht auch für den Menschen »gut«‏ ‎sei, denn nur infolge ihres Triebes beißt die Schlange, und für den Menschen ist ihr‏ ‎Biß etwas »Böses«. So darf der Mensch sich auch nicht von der Stimme seiner‏ ‎Sinnlichkeit, der Triebe, welche er mit dem Tiere teilt, sagen lassen, was gut und‏ ‎böse sei. Jetzt aber, da der Mensch Gott und seinem Sittengesetze‏ ‎huldigen gelernt hat und nur aus ihm die Erkenntnis dessen, was‏ ‎gut ist und böse, schöpfen will, jetzt beseitigt Gott diese Feindschaft —‏ ‎und es spielt der Säugling an der Otter Höhle Denn‏

‎V. 9. ‏לא ירעו ולא ישחיתו‎ nicht nur den Verkehr der Menschen untereinander beherrscht das Zedek-Ideal, was zur Folge hat, dasz ‏לא ירעו‎ keiner dem anderen ‏רע‎ ‎etwas Böses tut, sondern es veranlaßt auch jeden, den Anforderungen gerecht zu werden, die das Sittengesetz an ihn betreffs der Reinhaltung seiner eigenen Person in Neigungen, Regungen, Gefühlen und Trieben stellt: ‏.ולא ישחיתו‎ — Soziales Unrecht und sittliche Entartung hatten einst zur Vernichtung der ganzen Erde durch die Wasserflut geführt. Nach derselben begann für die neuerstandene Menschenwelt das große Erziehungswerk Gottes, um sie von diesen beiden Gebrechen zu heilen; das hier geschilderte Wirken des Jsais-Sprossen krönt seine Vollendung für die ganze weite Erde, denn das ist die Bedeutung von ‏.בכל הר קדשי‎ Die ganze Erde ist Erziehungsboden Gottes, auf welchem die Menschen die Höhe ihrer sittlichen Bestimmung erreichen sollen. S. Komm. zu Ps. 24, 3 und 15, 1.

ים .כמים לים מכסים
‎hier das Meeresbecken, der Meeresgrund Wie dieser aus‏ ‎Höhen und Tiefen, Bergen und Tälern besteht, und das Wasser, überall hindringend,‏ ‎alle Unebenheiten so bedeckt, daß der Meeresspiegel glatt wird, so wird einst die‏ ‎Gotteserkenntnis die ganze Erde durchdringen. Und ob auch an Reichtum, Macht,‏ ‎physischer und geistiger Fähigkeit die Menschen stets verschieden begabt sein werden —‏ ‎denn das gehört mit zum Gottesplane —, die alle erfüllende Gotteserkenntnis ebnet‏ ‎diese sozialen Unterschiede, gleicht die individuellen aus und gestaltet die Menschenwelt‏ ‎zu einer harmonischen Einheit, in welcher jeder zufrieden und glücklich das Seinige für‏ ‎das Gedeihen des Ganzen beiträgt.‏
V. 10. ‏.שרש ישי‎ Die Wurzel Jsais, die einen David hervorgetrieben hatte, bewirkt auch diese segensreiche Umgestaltung in den Anschauungen der Menschen. Der Geist und die Wahrheit, als deren Träger ihr später Sprößling durch Lehre und Beispiel die Welt für das reine Menschentum gewinnt, haben auch schon seinen Ahn David beseelt. Denn ‏עמד‎ stehen geblieben ist dieser Geist und diese Wahrheit, haben sich nicht geändert und sind dieselben geblieben, während alles andere im Fluge der Jahrtausende sich wandelte, eben weil sie göttlich und darum ewig sind. Jetzt zur Standarte, zum Panier der Volksgesellschaften ‏עמים‎ erhoben, wenden ihm sich ‏גױם‎ ‎die Nationen zu, um für ihre internationalen Beziehungen Rat bei ihm zu holen. Wird ja der die Menschen trennende Begriff ‏,גױם‎ der Völkergegensatz, dann von der Gotteserde schwinden. Vgl. Komm. zu Ps. 10, 16.
.והיתה מנחתו כבוד
In dem ruhigen Friedenswalten des Messias, das überall‏ ‎heiter und friedlich das Leben zur Blüte bringen wird, besteht seine Herrlichkeit. Aber‏ ‎vor allem offenbart sich darin der Sieg der Gottesidee über alles ihr Entgegenstehende,‏ ‎und so ist diese Ruhe selbst eine Offenbarung der Gottesherrlichkeik.‏ ‎Siehe das zu Kap. 4, 5 Bemerkte.‏
‎V.11. ‏.יוסיף אדנ’ שנית‎ So hat die Menschheit den Weg zu Gott gefunden, und nun nimmt Gott als »Herr« das ihm willig sich weihende, geläuterte Israel wieder in seinen Dienst, wie er dies einst in Ägypten getan hatte. ‏.לקנות‎ Desselben Ausdruckes bedient sich das Gotteswort bei der ersten Gewinnung Israels für den Dienst seines Eigners: ‏עם זו קנית‎ (2. B. M. 15, 16). Damals hatte Israel alle Voraussetzungen eingebüßt, die das Menschen- und Volksdasein bedingen, und empfing durch Gottes Eingreifen in den Gang der Ereignisse freies Menschentum und die Selbstständigkeit als Volk.
Und nun hatte wiederum Israel in Jahrhunderte dauernder Verbannung und Verfolgung Menschen- und Volksdasein verloren, und zum zweitenmal greift Gott ein in das Getriebe der Weltgeschichte und fordert die überallhin versprengten Reste »seines Volkes« als sein Eigentum zurück. Dabei zeigt sich seine Allmacht wieder in der fürsorgenden Liebe, wie sie dies beim Auszuge aus Ägypten getan hatte.
V. 12. ‏ונשא בם לגוים‎. Auf einen Wink von ihm wirken die Völker freudig mit bei der Heimbringung Jsraels. Es geschieht dies als ein Akt der Gotteshuldigung '‏,מנחה לד‎ wie Kap. 66, 20 verkündet.
אסף .ואסף וגו
‎in bezug auf Personen gebraucht heißt besonders die Wieder-‎aufnahme in den Kreis, zu welchem der zur Zeit sich draußen Befindende seiner Be‎stimmung nach gehört. ‏‏ קבץ ‎ist die Sammlung getrennter Teile, um aus ihnen eine‏ ‎Einheit zu bilden. Die über den ganzen Erdkreis Zersprengten Judas sammelt‏ ‎Gott und vereinigt sie zu einem Volke auf dem Boden des heiligen Landes. Israel‏ ‎jedoch, die unseren Augen entschwundenen zehn Stämme, ist nach dem Worte des‏ ‎Propheten nicht zerstreut, sondern räumlich einander nahe. Bei den zehn Stämmen‏ ‎bedarf es nicht des Einsammelns, sondern der Wiederaufnahme in ihre Heimat, aus‏ ‎der sie Gott um ihres Abfalls vertrieben hatte. Auch an sie dringt der Gottesruf‏ ‎heran, weckt sie zur treuen Hingebung an seine Thora und vereinigt sie wieder mit‏ ‎ihren so lange von ihnen getrennten Brüdern. נדחי‎ ohne Dagesch, nicht von ‏ נדח was‏ ‎‏verstoßen, fortstoßen bedeutet, sondern von דחה, ‎welches, schwächer als jenes, nur‏, ‎‏‎drängen, verdrängen, vertreiben heißt.‏
‎V. 13. ‏וסרה‎ mit dem Akzent auf der ersten Silbe ist präter. und das ‏ו‎ halten wir für ein kopulatives, genau wie 1. Sam. 16, 23: ‏,וסרה מעליו רוח הרעה‎ wo es auch kein konversives ist. Der Neid, mit welchem Efraims erster König auf Juda hingeblickt hatte, war die Ursache des Abfalls von Gott, er ist längst geschwunden, und nie wieder werden Gründe der Politik Israel in seiner Treue wankend machen.
.וצררי יהודה וגו
‎Alle Welt ist einig in dem Bestreben, das Unrecht von Jahr‎hunderten gegen Juda wieder gut zu machen, und jeder Gedanke, sein Glück und Gedeihen schmälern zu wollen, ist für immer ausgetilgt. ‏צור heißt ja recht eigentlich:‏ ‎einengen, beschränken, und haben wir unter ‏ י ‎nicht gerade wirkliche Feinde zu ver-‏‎stehen, sondern wie Ps. 6, 8 und 69, 20 alles Drängende und Sorge Bereitende zu‏ ‎begreifen. לא יצר von צור. ‎Diese Form von‏ ‎von ‏ צור‎kommt nur hier vor. Es dürfte‏ ‎hier gesagt sein: Jeder Stamm wird sich in seiner ihm eigentümlichen Weise und nach‏ ‎seinen besonderen Anlagen entwickeln können, wie dies ja von Anfang an vorgesehen‏ ‎war, ohne durch der anderen irgendwie gehemmt zu werden.‏