§ 5 Jose b. Jochanan, ein Mann aus Jerusalem, sagt

Posted 6 yrs ago

§ 5 Jose b. Jochanan, ein Mann aus Jerusalem, sagt: Es sei dein Haus weit geöffnet1 und Arme seien deine Hausleute2 (die viel in deinem Hanse verkehren). Sprich nicht viel mit einer Frau, was sie (die Weisen) von der eigenen Frau sagten3 und um so mehr von der Frau des andern gilt. Deshalb sagten die Weisen: Sobald der Mensch viel mit einem Weibe schwätzt, verursacht er sich selbst Böses, unterbricht das Studium der Worte der Lehre4 und schliesslich ist die Hölle sein Anteil (w. Erbteil)5

  1. d. h. du sollst ein Tor haben, das für die Wanderer geöffnet ist, damit jeder, der Hunger oder Durst hat, sofort ins Haus kommen kann.
  2. Sie sollen dich bedienen, was bester ist, als sich Knechte zu halten, denn die Weisen verachten den, der Knechte hält und loben den, der von Armen und seinen Hausleuten alle Arbeit machen lässt.
  3. Denn das Reden mit Frauenzimmern betrifft zumeist den Beischlaf und wird der sexuelle Trieb dadurch erregt.
  4. Denn man vergeudet die Zeit mit unnützen Dingen.
  5. Statt יורש liest Maim. יורשד sc. יורשד לגיהנם