Diocletianus, דיקליטיאנוס
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Diocletianus, .דיקליטיאנוס Römischer Kaiser von 284 bis 305, der vollständig Cajus Aurelius Valerius Diocletianus hieß. Von geringer Herkunft, er war der Sohn angeblich eines Freigelassenen in Dioclea in Dalmatien, verstand er es, sich zum Feldherrn emporzuschwingen und wurde nach dem Tode des Kaisers Carus und dessen Sohnes Numerianus im Jahre 284 zu Chalcedon von seinem ihm treu ergebenen Heere zum römischen Kaiser ausgerufen. Doch nahm er bald, um das Reich besser verwalten zu können, seinen Freund Maximianus zum Mitregenten an und theilte später noch seine Herrschaft zwischen sich und seinem Schwiegersohne Galerius, der sich ebenfalls von niedrigem Stande, er war früher Rinderhirt, emporgearbeitet hat. Diocletianus behielt den Orient zu seiner Herrschaft und residirte in Antiochien. In Palästina war er schon als Feldherr, später als Kaiser, wo er Tiberias besuchte. Als Regent übte er milde, menschenfreundliche Herrschaft aus, nur ergab er sich zu sehr der orientalischen Lebensweise. Er schloß sich, gleich den andern Herrschern im Orient, von allen Andern ab und errchwerte sehr den Zutritt zu sich. Gegen die Christen und Samaritaner veranstaltete er in den letzten Jahren seiner Regierung mehrere Verfolgungen, dagegen blieb er Juden gewogen. In dem talmudischen Schriftthume wird dieses Kaisers an mehreren Stellen erwähnt. Die Juden verschonte er mit der Aufstellung und Verehrung seiner Bildsäule, die allen Andern befohlen wurde. Nur die jüdischen Bewohner in Baneas (Pameas, ,פמייס s. d. A.) soll er sehr bedrücke haben, so daß sie zur Auswanderung entschlossen waren. Auch gegen den Patriarchen R. Juda II. erließ er einen Befehl, der am Freitag kurz vor Abend eintraf, er und seine Collegen sollen Sabbat Nachts vor ihm in Paneas, das 5 Meilen von Tiberias entfernt war, erscheinen. Ihre Treue gegen ihn war dadurch auf die Probe gestellt, da sie die Sabbatgesetze übertreten mußten. Die Ursache desselben soll eine Denunciation bei ihm gewesen sein, die Juden sprechen von der niedrigen Herkunft des Kaisers, wie er Schweinehirt war. Sie machten sich aus den Weg und trafen zu rechter Zeit ein. Diocletian ließ sie erst nach vielen Zurücksetzungen vor sich, warf ihnen ihre Vermessenheit in ihren Reden vor, aber entließ sie nach einer Entschuldigung freundlich. Sein fast abenteuerliches Emporsteigen zur Kaiserwürde Roms hat zu vielen Sprüchen Veranlassung gegeben. »Jeder ist des Purpnrs gewärtig;« »Verachte weder einen Römer, noch einen Gueber, sie können Plötzlich zur Herrschaft gelangen.« Meheres siehe: Rom, Römische Kaiser.